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Hannah Arendt. Das private Adressbuch 1951 - 1975.

Von Christine Fischer-Defoy. Leipzig 2007.

10,5 x 18 cm, 240 Seiten, zahlr. Abb., geb.

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»Mir ist, als müsste ich mich selbst suchen gehen« (H.A.) Im Januar 1945 wurde Hannah Arendt in New York die Handtasche gestohlen - und mit ihr das Adressbuch. In dem Jahr also, in dem das alte Deutschland, aus dem sie als Jüdin hatte fliehen müssen, zusammenbrach, gingen auch die alten Anschriften all der dortigen Freunde verloren, von denen nicht wenige gleichfalls ins Exil gegangen waren. Ein neues Adressbuch legte die Philosophin erst einige Jahre später an, und auf dessen Grundlage wurde dieses Buch erstellt, »in dem die 537 Einträge, die Hannah Arendt machte, aufgelistet und kommentiert werden - als ein kleines Exil- und Geistesvademecum. Doch über Hannah Arendts Bekanntschaften erschließt sich ein anderer Kosmos: ein publizistischer und akademischer, der die ganze intellektuelle westliche Welt der Nachkriegszeit umfasst. Und ganz nebenbei ist über die Kommentare zu den Einträgen auch eine Minibiografie der Philosophin entstanden.« (FAZ)