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Hauptstadt der Tiere. Die Geschichte des ältesten deutschen Zoos.

Von Clemens Maier-Wolthausen. Berlin 2019.

21 x 27 cm, 280 S., 145 farb. u. 138 s/w-Abb., geb.

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Am 1. August 1844 öffnete der »Zoologische Garten bei Berlin« seine Tore. Noch lag er außerhalb der Stadt, seine Tierhäuser waren unfertig und der Tierbestand eher klein. Dieses Buch erzählt, wie daraus der artenreichste Zoo der Welt wurde, der heute jedes Jahr mehrere Millionen Besucher aus dem In- und Ausland anzieht. Dabei geht es nicht nur um die bauliche Entwicklung, die gezeigten Tiere oder Verbesserungen in der Tierhaltung. Im Hauptstadtzoo spiegeln sich zugleich die Berliner und die deutsche Geschichte wider: das Kolonialzeitalter mit den Völkerschauen, der Nationalsozialismus mit der Vertreibung jüdischer Aktionäre, der Kalte Krieg durch die Konkurrenz mit dem Ost-Berliner Tierpark und schließlich die Deutsche Einheit. Zwar nutzten die jeweils Mächtigen den Zoo stets als Bühne, doch war er von Anfang an ein Projekt der Bürger Berlins, die ihn als Besucher und Aktionäre unterstützten. So handelt dieses Buch auch von ihrer Stadt - anschaulich, erhellend und voller Geschichten.