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Hitlers Hauptstadt Berlin 1933-1945.

Von Helmut Caspar, Michael Imhof. Petersberg 2013.

16,5 x 24 cm, 304 S., 400 s/w-Abb., pb.

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Viele Orte in Berlin, die an die Verbrechen der Nationalsozialisten, aber auch an mutigen Widerstand erinnern, sind durch Kriegszerstörungen und Abrisse nach 1945 verschwunden. Die meisten Akteure von damals sind uns nicht mehr präsent. Anliegen dieser Publikation ist es, die Erinnerung an den braunen Terror wach zuhalten, aber auch diejenigen zu ehren, die sich ihm entgegenstellten. Das Buch erscheint im Gedenkjahr 2013, das unter dem Motto »Zerstörte Vielfalt« steht und mit zahlreichen Aktionen und Ausstellungen an Hitlers so genannte Machtergreifung am 30. Januar 1933 und an den Pogrom vom 9. November 1938 erinnert. Helmut Caspar schlägt einen Bogen von der Errichtung der NS-Diktatur vor 80 Jahren und endet mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945. Es wird gezeigt, wie sich das NS-Regime Kultur, Kunst und Wissenschaft unterwarf, mit welchen Mitteln es Juden, Sinti und Roma sowie Homosexuelle verfolgte und ermordete und was mit den vielen so genannten Erbkranken geschah. Das Buch geht auf die Volksverdummung durch die Goebbels-Propaganda, die Anfänge des Fernsehens, die zur nationalsozialistischen Imagewerbung missbrauchten Olympischen Spiele von 1936 und die Siebenhundertjahrfeier Berlins 1937 ein. Dargelegt werden Hitlers großspurige Baupläne für die »Welthauptstadt Germania«, aber auch Probleme bei der Lebensmittelversorgung im Krieg und die Bombenangriffe auf die Reichshauptstadt und ihre Folgen.