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Immanuel Kant. Köche ohne Zunge.

Ausgewählt von Jens Kulenkampff. Göttingen 2014.

13,5 x 21 cm, 96 Seiten, Leseband, Leinen mit Titelillustration.

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Auf dem Küchenzettel Immanuel Kants stand täglich Senf, eine Würze, die er zu jeder Speise liebte. Dass er auch zum literarischen Hauptgang die Pointenwürze nicht verschmäht hat, zeigt dieses Brevier. Zwar ist Kant kein Aphoristiker gewesen - er hätte es nie und nimmer bei einer Sammlung von zugespitzten und aus dem Augenblick geborenen Formulierungen seiner Gedanken bewenden lassen können -, auf Notizzetteln und an den Rändern seiner Lehrbücher aber hat der strenge Systematiker Aperçus aller Art festgehalten: Pikantes und Polemisches, Humorvolles und Tiefsinniges. So fielen neben der Kritik der reinen Vernunft wunderbare Gedankensplitter ab: Seufzer über die reine Unvernunft, Steine der Weisheit oder Ratschläge eines Menschenfreunds. Mit einer Titelillustration von Karl Lagerfeld.