Corneille Jest und der Nomade Karma begeben sich im Jahre 1961 auf eine zwanzigtägige Pilgerreise zu den Tempeln und Schreinen in den heiligen Bergen der Dolpo-Region. Inspiriert von den Begebenheiten und Gesprächen am Wegesrand, erzählt Karma auf den langen Fußmärschen oder bei der abendlichen Rast Geschichten von Bettlern, Zauberern, Königen, Prinzen und Prinzessinnen, von sprechenden Yaks, von Göttern und ihren Wundertaten. Karmas Geschichten - von Corneille Jest aufgezeichnet - entführen uns in das Reich tibetischer Mythen und Legenden. Sie zeigen auf lebendige Weise die verschiedenen Aspekte der tibetisch-lamaistischen Vorstellungswelt und eröffnen dem westlichen Leser einen Zugang zur humorvollen und farbigen tibetischen Erzähltradition.