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Katakombenheilige. Verehrt - Verleugnet - Vergessen.

Von Paul Koudounaris. München 2015.

19 x 25 cm, 192 Seiten, 90 farb. u. 15 s/w Abb., geb.

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1578 entdeckte man in Rom ein Labyrinth unterirdischer Begräbnisgänge, in denen sich die sterblichen Überreste Tausender Menschen - mutmaßlich frühchristliche Märtyrer - fanden. In der Folge barg man die Überreste dieser sogenannten Katakombenheiligen und brachte sie in katholische Kirchen und Klöster überwiegend in Süddeutschland, in der Schweiz und in Österreich, wo nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges und im Zuge der Reformation dringender Bedarf an »neuen« Reliquien bestand. Dort wurden sie von geschickten Kunsthandwerkern und Künstlern wieder zusammengesetzt, mit Gold und Edelsteinen verziert und in prächtige Gewänder gekleidet. Dieses Buch wirft ein strahlendes Schlaglicht auf die in Vergessenheit geratenen Katakombenheiligen. Neben glanzvollen Bildern von über 70 spektakulär mit Juwelen besetzten Skeletten finden sich die bewegenden Geschichten zahlreicher Katakombenheiliger und seltenes Archivmaterial. Damit werden einige der atemberaubenden Reliquien erstmals veröffentlicht, da es dem Autor gelang, Zutritt zu ansonsten eher unzugänglichen religiösen Einrichtungen zu erhalten.