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Letzte Hilfe. Ein Plädoyer für das selbstbestimmte Sterben.

Von Uwe-Christian Arnold, Michael Schmidt-Salomon. Reinbek 2014.

14,5 x 22 cm, 240 S., geb.

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Selbstbestimmung darf nicht enden, wenn es um das Sterben geht. Dies ist das Credo des Berliner Arztes Uwe-Christian Arnold. Seit vielen Jahren begleitet er schwer leidende Menschen, die beschlossen haben, selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen. Er kennt ihre Schicksale und ihre Motive. Dieses Buch ist ein Bericht aus erster Hand für alle, die sich über das heikle Thema Sterbehilfe eine Meinung bilden wollen. Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Recht auf Letzte Hilfe. Kein anderer Mediziner bekennt sich so offen zu seiner Tätigkeit als Sterbehelfer wie der Urologe Uwe-Christian Arnold. In den letzten 20 Jahren hat der Berliner Arzt Hunderte von Sterbewilligen betreut und ist durch sein Eintreten für den ärztlich begleiteten Suizid zu dem wohl bekanntesten Sterbehelfer in Deutschland geworden. Bislang ist der Gesetzgeber nicht eingeschritten, denn die »Beihilfe zur Selbsttötung«, bei der volljährige, urteilsfähige Patienten das tödliche Medikament selbst einnehmen, steht im Unterschied zur »aktiven Sterbehilfe« nicht unter Strafe. Teile der Union wollen dies jedoch mit einer Gesetzesinitiative ändern, eine kontroverse gesellschaftliche Debatte ist zu erwarten. Anhand von Fallgeschichten macht Uwe-Christian Arnold seinen Standpunkt verständlich. Er zeigt auf, dass das »Recht auf Leben« keine »Pflicht zum Leben« einschließt. In Auseinandersetzung mit den Einwänden, die von religiöser, politischer, medizinischer und ethischer Seite erhoben werden, skizziert Arnold die Leitlinien für ein »Recht auf letzte Hilfe«, das Schwerstleidenden die Möglichkeit gibt, würdevoll und selbstbestimmt zu sterben.