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Lob der Peitsche - Eine Kulturgeschichte der Erregung

Von Niklaus Largier. München 2001.

440 S., 30 Abb. in S/W, geb.

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Wo die Peitsche erhoben wird, wo Geißel, Leder und Rohrstock auf verhülltes oder entblößtes Fleisch schlagen, stehen wir vor einer Bühne. Es ist eine Bühne, auf der sich eine rituelle Handlung abspielt. Dies ist nicht bloß angesichts des Verbrechers so, der zur Strafe vor der Menge exemplarich ausgepeitscht werid, nicht bloß im Anblick des erotischen Spektakels, an dem der Libertin ergötzt, sondern ebenso beim einsamen Eremeiten in der Wüste, der seine glieder vor dem Auge Gottes wundschägt. Niklaus Largier thematisiert das »Lob der Peitsche« im Schnittpunkt asketisch-spiritueller, medizinischer, diätetischer ethnographischer, erotischer und pornographischer Diskursformen