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Ludovico Ariost: Rasender Roland

Nacherzählt von Italo Calvino. Frankfurt 2004.

380 S., 69 Abb., geb.

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Er erzählt ein Märchen, in dem neben Magiern, Feen und Monstern die streit-, abenteuer- und liebessüchtigen Menschen seiner eigenen Zeit die Hauptrolle spielen. Das alte Ritterwesen existiert nicht mehr. Egoisten sind es, Verrückte, Einsame, die sich mit der Anarchie und dem Chaos der Renaissance herumschlagen. Die Handlung wuchert, verzweigt sich, irrt im Zickzack umher. So entsteht ein grandioses, farbenprächtiges Panorama, »ein Universum für sich, in dem man kreuz und quer umherreisen und sich verlieren kann«. Orlando, der Held, ist zugleich ein Verlierer, der in Wahn und Raserei verfällt. Tragik und Komik halten sich in dem Gedicht die Waage und erzeugen eine Geschichte von Sex und crime, wie sie Hollywood nicht schärfer erfinden könnte. Mit ausgewählten Passagen des Originals in der Verdeutschung von Johann Diederich Gries. Zeichnungen von Johannes Grützke. Numerierte und limitierte Originalausgabe.