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Luxus, Laster, Leidenschaft. Seitenblicke auf die k.u.k. Gesellschaft.

Von Arno Spreitzhofer. Wien 2018.

17 x 24 cm, 192 S., geb.

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»Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet« schrieb einst Karl Kraus, der aus eigener Erfahrung allzu gut wusste, was es bedeutet, in den Mahlstrom öffentlicher Empörung und Entrüstung zu geraten. Denn schon zu Kaisers Zeiten konnte das Publikum nicht genug bekommen von Skandalen und Affären, in denen die Dekadenz der Oberschicht sichtbar wurde. Es verfolgte das Straucheln der Mächtigen, war neugierig auf pikante Details und diskutierte modische Neuheiten. Es empörte sich über Wirtschaftsdelikte und verfolgte atemlos spektakuläre Kriminalfälle. Die Chronique scandaleuse zu Kaisers Zeiten. Für Empörung sorgten: Georg Ritter von Schönerer und der Exzess im Steyrerhof; Leopold von Sacher-Masoch und der Skandal um die »Venus im Pelz«; Erzherzog Otto und die Affäre Pernerstorfer; Karl Kraus als »Watschen-Mann« von Wien; Gräfin Vera Esterházy und der Skandal um ein verschwundenes Tagebuch; Adolf Loos und das »Haus ohne Augenbrauen«; Die Canadian-Pacific-Affäre: das Treiben früher Lobbyisten sowie Helene Odilon und der Skandal um Alexander Girardi.