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Madonna. Manta. Mauerfall. Die achtziger Jahre in der Bundesrepublik.

Hg. Michael Reinbold. Petersberg 2018.

17 x 22 cm, 176 S., 74 farb. u. 19 s/w-Abb., geb.

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Pac-Man, Disco-Roller und Schulterpolster: Schrill, kurios und in Neonfarben getaucht - das waren die achtziger Jahre! US-Präsident Reagan erklärte die UdSSR zum »Reich des Bösen«, Nato-Doppelbeschluss und Wettrüsten riefen die Friedensbewegung auf den Plan. Die Neue Deutsche Welle rollte unaufhaltsam auf die Fans der Popmusik zu. Nena, Shootingstar aus Hagen, besang 99 Luftballons und Udo Lindenberg bestieg zumindest musikalisch den Sonderzug nach Pankow. Kleidung wurde zum »Outfit«, Aerobic und Bodybuilding stylten den jugendlichen Körper, und »vorne kurz, hinten lang« (Vokuhila) galt als angesagte Herrenfrisur. Helmut Kohl trat 1982 die bislang längste bundesdeutsche Kanzlerschaft an, ein Atomunfall in Tschernobyl schürte die Angst vor Kernkraft, und der STERN präsentierte stolz seine Hitler-Tagebücher, die sich schon bald als plumpe Fälschungen erwiesen. Am Ende des Jahrzehnts fiel überraschend die Berliner Mauer - das Symbol der deutschen Teilung.