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Medien im Nationalsozialismus.

Hg. Bernd Heidenreich u.a. Paderborn 2009.

400 S., zahlr. Abb., pb.

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Eine Einführung in die Mediengeschichte des Nationalsozialismus. Die Rolle der Medien im Dritten Reich hat noch immer zu wenig Beachtung gefunden, obwohl sie in ihrer Bedeutung für die Errichtung und Stabilisierung der NS-Diktatur kaum überschätzt werden können. Binnen weniger Jahre haben die Nationalsozialisten die Medien grundlegend umstrukturiert und sie zu einem ihrer zentralen Herrschaftsinstrumente geformt. Kommunikationswissenschaftler, Journalisten und Historiker geben auf Grundlage des neuesten Forschungsstandes einen Überblick über die Rolle des Hörfunks, der Presse und des Films in Hitlers Staat. Sie veranschaulichen die spezifischen Rahmenbedingungen und Erscheinungsformen von Kriegsfilmen und Wochenschauen, von Radioformaten wie dem »Wunschkonzert« und der Olympiaberichterstattung sowie von überregionalen Zeitungen und der Lokalpresse. Abgerundet wird der Band durch biographische Skizzen dreier in der NS-Medienlandschaft stets präsenter, aber gänzlich unterschiedlicher Personen: Joseph Goebbels, Heinrich George und Heinz Rühmann. Ihre Wahrnehmungen und Deutungen von Staat und Krieg werden einer kritischen Reflexion unterzogen.