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Moses Mendelssohn. Ästhetische Schriften.

Hg. Anne Pollok. Hamburg 2011.

12,5 x 19 cm, 352 S., pb.

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Vier Untersuchungsfelder sind besonders hervorzuheben, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: Was ist der Grund des Vergnügens? Welche Rolle spielt dabei die Konstitution des Kunstwerks, und wer kann es erschaffen? Wo verläuft die Grenze ästhetischer Wertschätzung? Welchen Einfluss hat die noch junge Wissenschaft der Ästhetik auf die Erkenntnistheorie und Morallehre? Mit seiner Theorie der vermischten Empfindungen, die eine Differenzierung zwischen der Beschaffenheit des schönen oder hässlichen Objekts, der künstlerischen Produktion und der Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter zulässt, versucht Mendelssohn, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Im Rückgriff auf die so erfassbaren psychologischen Gesetzmäßigkeiten ästhetischer Wahrnehmung konzipiert er die Ästhetik als Integrationsmoment, das die verschiedenartigen und bisweilen gegenläufigen Bestrebungen, Gefühle und Erkenntnisse des Menschen zu einem harmonischen Ganzen vereinen kann. Die hier zusammengestellten Schriften umfassen die grundlegenden Texte zu Mendelssohns Ästhetik.