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Musik und Kunst in der sowjetischen Revolutionskultur bis 1932. Ein Konzeptvergleich.

Von Wolfgang Mende. Köln 2009.

15,5 x 23 cm, 632 S., 85 Abb., geb.

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Mit der Maxime, Kunst nur noch als funktionales Werkzeug zur Schaffung einer kommunistisch-industriellen Lebenswelt gelten zu lassen, setzte sich die »Linke Front der Künste« in der Sowjetunion der 1920er Jahre an die Spitze des revolutionären Aufbruchs. Allzu selbstverständlich wird auch die avancierte Kunstmusik dieser Ära als Teil jener linken Avantgarde betrachtet. Vor dem umfassend rekonstruierten Panorama der sowjetischen Revolutionskultur zeigt Wolfgang Mende erstmals die Kluft auf, die die Musikmoderne von der übrigen linken Kunstbewegung trennte. Avantgardistische Musikpraktiken entdeckt er vor allem in Bereichen abseits des klassischen Kanons: in Schauspiel, Film, Massenfest und Laienkunst.