Als »...eine der seltsamsten Parallelaktionen der Gegenwartskultur« (SZ) wurde es im Frühjahr 2012 endlich eröffnet - Orhan Pamuks »Museum der Unschuld«, eine fantastische Wunderkammer - anachronistisch, skurril, beeindruckend und nicht ohne Kritik an der traditionellen türkischen Gesellschaft. Ausgehend von seinem großen Liebesroman gleichen Titels, in dem Gegenstände aus der Alltagskultur der Türkei eine prominente Rolle spielen, wird Pamuks Sammlung nun dauerhaft in der Istanbuler Altstadt ausgestellt. Seine einzigartigen Objekte beschreibt Pamuk in diesem Buch: Durch alte Postkarten und Filmplakate, Hunderte von hinreißenden Fotografien und skurrile Gegenstände lässt der Literaturnobelpreisträger das geliebte Istanbul seiner Jugend aufleben, das in der brummenden Metropole von heute aufgegangen ist. Alle, die in die aufregende Stadt am Bosporus reisen, sollten dieses Vademecum dabeihaben: Schöner und hingebungsvoller kann eine Stadt nicht gezeigt werden!