Das Leben in und mit der Diktatur steht im Mittelpunkt des Kataloges, der mit seinen zahllosen Fotos und Dokumenten ein lebendiges Bild vermittelt. Wie gelang es den Bürgern in der DDR, ihren Alltag zu bewältigen? Wie entzogen sie sich den Zumutungen der Diktatur und ihrer Ideologie? In welchen Lebensbereichen waren sie - wenn auch widerwillig - loyal? Innerhalb des Spannungsfeldes von innen und außen, von Alltag und Ideologie, werden mit den reichen Sammlungen des Museums beispielsweise SED, Schule, Massenorganisationen, Staatssicherheit oder Berufstätigkeit der Frauen, Jugend und Alter dargestellt. So wird aufgezeigt, wie das Bestreben der Partei, das Leben der Bürger umfassend zu bestimmen, letztlich misslang.