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Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft.

Hg. Frank Göse u.a. Katalogbuch, Dresden 2014.

22 x 28 cm, 530 Seiten, 500 meist farbige Abb., gebunden.

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Musenküsse, Verräterküsse, Pferdeküsse! Glanz und Gloria! Zwei Länder im Kampf um die Macht in Europa. Gezeigt wird auch, wie Gelehrte und Künstler über all die Zeiten im Dialog blieben und wie schließlich der Wiener Kongress aus Sachsen Preußen machte. Kultureller und wirtschaftlicher Austausch oder Rivalität und offene Feindschaft? Der Katalog zur Ersten Brandenburgischen Landesausstellung erzählt in sieben Szenen die wechselvolle und mitunter schwierige Beziehungsgeschichte der Nachbarländer Preußen und Sachsen. Anlass ist das 200. Jubiläum des Wiener Kongresses von 1814/15, der Europa neu ordnete. Weite Teile von Sachsen fielen an Preußen - und von einem Tag zum anderen wurden die dort lebenden Menschen von Sachsen zu Preußen. Spuren dieser unbeständigen Vergangenheit finden sich in Südbrandenburg - der Region, »wo Preußen Sachsen küsst« - bis heute. Mit rund 300 hochkarätigen Kunstwerken und einmaligen Geschichtszeugnissen werden Eigenart und Bedeutung der preußisch-sächsischen »Beziehungskiste« beleuchtet - ihre Höhen und Tiefen, ihre Licht- und Schattenseiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Zeit von der Mitte des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Mehr als 30 Essays von Historikern, Kunsthistorikern und anderen Fachwissenschaftlern setzen sich mit den unterschiedlichsten sozial-, kultur- und geistesgeschichtlichen Aspekten dieser Nachbarschaft auseinander, nicht zuletzt mit den Klischees von »Sachsens Glanz« und »Preußens Gloria«.