E.T.A. Hoffmann ist ein Großstadtromantiker. Das alleine schon ist ein Widerspruch in sich. Im Vergleich zu dem Werk seiner frühromantischen Kollegen erscheint in seinen Erzählungen das städtische Leben als eines der Hauptmotive. Hoffmanns Sinn für das Leben in der Stadt und für den Umgang mit den Städtern ist entscheidend stärker ausgeprägt als sein Sinn für die ländliche Natur. Hoffmann hat zu Stilmittel gegriffen, die von seinen Zeitgenossen noch nicht verstanden wurden, weil sie neu und ungewohnt waren, die aber eben jene Situation eines Doppelbewußtseins auf dem Grenzgrat zwischen zwei Zeiten folgerichtig ausdrücken.