Jürgen Udolph, Deutschlands einziger Professor für Namensforschung und längst ein Medienstar, befasst sich seit vielen Jahren mit dem, was Namen über geographische Herkunft, über Beruf und Eigenschaften unserer Vorfahren verraten. Denn jeder Familienname sagte früher etwas Konkretes über den Träger aus. Diese ursprünglich Bedeutung ist infolge einer jahrhundertelangen Weiterentwicklung von Sprache und damit auch von Namen oft nicht mehr erkennbar. In seinem »Buch der Namen« hat Udolph erstmals eine Auswahl der interessantesten Geschichten aus seiner Forschertätigkeit zusammengetragen. Dabei konzentriert er sich auf Namen bekannter Persönlichkeiten wie Beckenbauer (ein Bauer, der auch als Bäcker arbeitet) oder Stoiber (ein Gehilfe, der beim Bäcker Mehl aufwirbelt) sowie auf Namen, die durch ihren außergewöhnlichen, kuriosen oder auch frivolen Klang neugierig machen. Und natürlich erklärt Jürgen Udolph, wie man selbst die Hintergründe seines Namens erkunden kann. Das Standardwerk vom »Herrn der Namen« (DER SPIEGEL)