Vogelscheuchen gibt es wohl, seit der Mensch das Feld bestellt und Angst haben muss, dass ihm Vögel seine Nahrung wegpicken. Zugleich sind sie seit alters her eine Möglichkeit, die eigene Fantasie auszuleben, um möglichst ängstigende Gebilde zu erfinden oder auch nur, um das eigene Auge zu erfreuen. Der Autor des vorliegenden Bandes ist wahrscheinlich der erste, der sich umfassend dem Thema gewidmet hat. Weltweit machte er sich auf die Suche nach Vogelscheuchen und fotografierte sie. Auch in Archiven wurde er bei historischen Aufnahmen und Abbildungen fündig. Sein Ansatz geht jedoch noch weiter: Er erforschte die Rolle von Vogelscheuchen in Stammesgesellschaften und verfolgte ihre Spur in Literatur, Kunst, Film und Werbung. (Text engl.)
