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Seneca. Vom glücklichen Leben.

Hg. Lenelotte Möller. Wiesbaden 2009.

12,5 x 20 cm, 256 S., geb.

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Die Römer entwickelten nicht nur eine besonders knappe und prägnante Sprache, sie kamen in ihrer Schrift nicht nur mit einem Minimum an Buchstaben aus, sondern interessierten sich auch für Naturwissenschaft und Philosophie, die sie von den Griechen gelernt hatten. Am wichtigsten war für die römischen Philosophen nicht die Frage nach der Entstehung der Welt oder der Beweis mathematischer Regeln, sondern die Bestimmung der richtigen Lebensweise in der Gemeinschaft und für den einzelnen. Wegen dieses vorrangigen Interesses und aufgrund vieler Gemeinsamkeiten in der gesellschaftlichen Realität zwischen dem 1. Jh. n. Chr. und unserer Gegenwart, sprechen uns die Gedanken des stoischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca aus Corduba so unmittelbar an. Im vorliegenden Buch sind aus seinem Werk drei Texte versammelt, die an Aktualität nichts zu wünschen übrig lassen. Vom glückseligen Leben, »Leben muss man das ganze Leben lang lernen.« Dass Senecas Sentenz auch zwei Jahrtausende später nichts an Aktualität verloren hat, zeigt, wie nahe uns die Antike ist. Dies gilt umso mehr für die Kernthemen der vier existentiellen Schriften, die dieses Kompendium aus dem Gesamtwerk des römischen Philosophen zusammenstellt. In geistreich-lebendigen Schilderungen gehen sie den zentralen menschlichen Fragen nach Heimatverlust, dem Wert der freien Zeit, dem Streben nach einem glücklichen Leben und der Kürze des Lebens auf den Grund.