Das besondere Verhältnis von globalen und regionalen Kräften wird am Beispiel verschiedener Städte untersucht. Ausgewählt wurden elf geographisch wichtige Städte aus unterschiedlichen politischen und kulturellen Kontexten, deren sozio-politisches Umfeld in jüngster Vergangenheit grundlegenden Änderungen unterworfen war: Berlin, Brüssel, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hongkong, Jerusalem, Johannesburg, Moskau, St. Petersburg, Sarajewo und Wien. Wie sich globale Prozesse auf lokaler Ebene manifestieren, hängt in entscheidendem Maße davon ab, welche Kräfte und Prozesse lokal wirken oder in Gang gesetzt werden, um mit neuen weltwirtchaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fertig zu werden. Die verschiedenen Kräfte, die auf diese Städte einwirken, werden in ihrer ganzen Komplexität analysiert: Einerseits sind diese Kräfte, die sich auf Globalisierungsprozesse zurückführen lassen, und andererseits solche, die sich zwingend aus den jeweiligen geographischen Besonderheiten der Städte ergeben.