Washington 2009. In zwölf Aufsätzen begutachten verschiedene Autoren gedruckte Bildnisse des 15. Jh. im deutschsprachigen Raum, in Frankreich, Italien und den Niederlanden. Dabei geht es um die technische Durchführung, das Verhältnis von gedruckten Büchern und Bildern, individuelles und institutionelles Mäzenatentum, neue Ikonographie, religiöse Propaganda und das weite Feld privater und öffentlicher Wege in dem gedruckte Bilder erstmals benutzt wurden. Die Autoren hinterfragen und beurteilen die Voraussetzungen zur klösterlichen Produktion, die Entwicklung des Buchdrucks und der Buchillustration und befassen sich mit der Frage in welchem Ausmaß der Druck als eine »Revolution« aufgefasst werden kann. (Text engl.)