Als die Malerin, Zeichnerin, Grafikerin und Schriftstellerin (1886-1981) starb, verlor Berlin eine ungewöhnliche Künstlerin, die mit ihren Werken besonders im Süden zu Hause war: auf orientalischen Basaren und spanischen Plazas, bei andalusischen Bauern, an portugiesischen Stränden und in der ungarischen Puszta. Zeitlebens reflektierte Charlotte E. Pauly Gesehenes und Erlebtes in Bildern, Romanen, Dichtungen, Aufsätzen, Briefen und zahllosen Tagebuchnotizen. Die Autorin legt eine Auswahl bislang unveröffentlichter Tagebuchnotizen und Briefe vor, die Zeugnisse für die zahlreichen Stationen der Künstlerin sind.