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Wie die Welt in den Computer kam. Zur Entstehung digitaler Wirklichkeit.

Von David Gugerli. Frankfurt am Main 2018.

13 x 21 cm, 256 S., geb.

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Damit die Welt mit Computern verwaltet und organisiert werden kann, muss sie in den digitalen Raum der Maschinen überführt werden. Der Historiker David Gugerli erzählt die Geschichte dieses großen Umzugs anhand von prägnanten Beispielen. Er schildert, wie Techniker, Manager, Berater und User miteinander gestritten haben, wie sie ihre Wirklichkeit formatiert und welche neue Unübersichtlichkeit sie dabei erzeugt haben. Sie haben Rechner verbunden, Daten kombiniert, Programme umgeschrieben und aus dem Computer fürs Personal einen Personal Computer gemacht - warum und wie, zeigt dieser glänzend geschriebene Essay. »Wer befürchtet, dass Computer »den Menschen« bald verdrängen werden, muss dieses Buch lesen.« (Timothy Lenoir). Mit der Digitalisierung hat sich unser Leben so fundamental verändert wie mit der Nutzung des Feuers und der Erfindung des Rads. Nicht nur, weil nun alles schneller geht und wir Räume virtuell überwinden. Sondern auch, weil die Welt in den digitalen Raum der Maschinen überführt wurde - der Historiker David Gugerli erzählt, wie dies geschah. Inzwischen ist die Welt digital, althergebrachte Tätigkeiten und Kulturtechniken wie das Archivieren oder das Rechnen selbst haben völlig neue Bedeutungen erhalten, die Gesellschaft wird von Rechnern geplant und entwickelt. Deren Systeme sind mittlerweile so komplex, dass die Computer sich selbst warten müssen. Die Digitalisierung ist ein permanenter, unumkehrbarer Prozess - und wir müssen die Welt und uns immer wieder neu formatieren.