Wilhelm von Bode stand bereits drei Jahrzehnte im Dienst der Berliner Museen, als er darangehen konnte, senen Plan zur Gründung einer islamischen Kunstabteilung zu verwirklichen. Bereits 1892 hatte er als Direktor der Skulturensammlung und der Gemäldegalerie in einem neu geschaffenen Oberlichtsaal im Alten Museum einen großformatigen persichen Teppich als Hintergrund für eine Madonnenstatue verwendet. Im vorliegenden Band wird Bode als Museumsgründer, als Begründer einer Wissenschaft vom Orientteppich, als Teppichsammler und als Mäzen beleuchtet. Ergänzend dazu findet sich eine Liste von Bodes Publikationen zum Thema des Orientteppichs.