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Anarchy and Beauty. William Morris and his Legacy. 1860-1960.

Von Fiona MacCarthy. London 2014.

24 x 27 cm, 184 S., durchg. farb. und s/w Abb., pb.

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Für William Morris (1834-1896) war Schönheit eine der zentralen Kategorien seiner ästhetischen Weltanschauung. In diesem faszinierenden Buch nimmt die Morris Expertin Fiona MacCarthy den Leser mit auf eine Reise zu den Visionen einer neuen Form der Gesellschaft, in welcher Kunst eine zentrale Rolle spielt. Zusammen mit seinen Zeitgenossen Edward Burne-Jones, Ford Madox Brown oder Dante Gabriel Rosetti hat Morris seinen Ideen ab 1860 auf praktische Weise Ausdruck verliehen. Es war der erste Schritt gegen den etablierten ästhetischen Standard des Victorianischen Zeitalters und stellte gleichsam eine Revolution gegen erstarrte Traditionen dar. Die Autorin verfolgt diese Entwicklung im Detail und stellt die mit den Anschauungen von Morris vollzogenen Veränderungen vor. Der bislang relativ spärlich beleuchtete Zusammenhang mit den Vorstellungen einer ästhetisch und sozial veränderten Gesellschaft bekommt breiten Raum. Die späteren Kapitel stellen die Einflüsse von Morris auf die weitere Entwicklung in Europa und den USA nach dem Ersten Weltkrieg dar. Ein weiterer Aspekt ist der Blick auf die 1950er Jahre, in denen es immer wieder zu einem »Morris Revival« kam. Das Buch bietet einen anschaulichen Blick auf die Ursprünge einer ästhetisch-sozialen Utopie im 19. Jahrhundert, die sich bis in das 20. Jahrhundert weiterverfolgen lässt. (Text engl.)