Die heute weitgehend unbekannten Künstler zählten zu ihren Lebzeiten zu den bedeutendsten Landschaftsmalern Europas. Die beiden Brüder Andreas (1815-1910) und der zwölf Jahre jüngere Oswald (1827-1905) Achenbach wurden ironisch auch nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen das »A und O der Landschaft« genannt. Man vermutet heute das vor allem das Spätwerk von Oswald Achenbach auf die Auseinandersetzung mit den Gemälden von Gustave Courbet zurückzuführen ist. Bevorzugtes Motiv seiner Gemälde waren Landschaften und Volksszenen Italiens, die er durch seine Lichtführung theatralisch steigerte und idealisierte. Sein Bruder Andreas wurde vor allem für seine Seestücke geschätzt. Unter dem Einfluß der holländischen Landschaftsmalerei vollzog er einen Bruch mit der romantischen Tradition der Düsseldorfer Schule.