Dieser mondäne Band präsentiert über 200 Pastelle, Aquarelle und Zeichnungen der Impressionisten und Postimpressionisten mit dem vorrangigen Ziel, die herausragende Stellung ihrer Arbeiten auf Papier aufzuzeigen. Es ist international die erste Schau, die sich ausschließlich diesem Thema widmet. Gerade unter den Künstlern des Impressionismus und Postimpressionismus erlangte die Zeichnung einen der Malerei ebenbürtigen Rang, eine Gleichstellung, die für die Moderne zukunftsweisend wurde. Während sich die Gemälde von Monet, Degas, Renoir, Pissarro, Manet, Seurat, Signac, Cézanne und Gauguin größter Popularität erfreuen, sind deren mindestens ebenso qualitätvolle Arbeiten auf Papier weitaus weniger bekannt. Es war vor allem das Verdienst dieser Künstler, der Zeichnung eine primäre Funktion zuzugestehen, sie als abgeschlossenes eigenständiges Kunstwerk - und nicht als Studienmittel - neu zu definieren. (Dumont)