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Lovis Corinth. Der Sieger. Zum Gemälde »Perseus und Andromeda« von 1900.

Von Sigrid Bertuleit. Schweinfurt 2004.

15 x 23 cm, 132 S., durchg. farb. und s/w-Abb., pb.

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Die Vorstellung von einer Überfigur, einer starken Person, die ausweglose Situationen meistert, war bereits in der griechisch-römischen Mythologie durch die Gestalt des Perseus angelegt. »Sieger« zu sein, das thematisiert dieses Buch ausgehend von dem Gemälde »Perseus und Andromeda« (1900) von Lovis Corinth. Zwischen Burleske und Satire ironisierte Corinth das Siegergehabe seiner Zeit. Vom Sockel stürzte er den heroischen Siegertypus. An seine Stelle setzte er den neuen Helden, die individuelle Persönlichkeit. Angesichts von Siegessäulen, glorreichen Bismarckstatuen, Herrschaftsdenkmälern und Paraden revolutionierte der fast unbemerkt das deutsche Begriffs- und Bildgedächtnis. Eine aufschlussreiche und kurzweilige Publikation über einen der großen Künstler des späten 19. Jahrhunderts.