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Réalisme. La symphonie des contraires.

Katalog, Fondation Pierre Arnaud, Lens 2014.

18 x 24 cm, 240 S., 187 Abb., pb.

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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die Kunst durch die Gegenüberstellung von Romantik und Klassizismus geprägt war, eröffnete der Realismus einen neuen Weg: Er zeigte die Realität, ohne sie zu idealisieren, und griff dabei politische und soziale Themen auf. Realismus ist jedoch nicht gleich Nachahmung. Man wollte nicht nur brav die Natur imitieren, sondern, wie es Gustave Courbet ausdrückte, »die Sitten, die Ideen und das Erscheinungsbild einer Epoche [...] abbilden, indem man seine eigene Individualität heraushebt.« Die Publikation betont die fundamentale Ambivalenz des Realismus in der Malerei- eine Kunstrichtung, die zwischen Idealismus und Naturalismus, Protest und Gegenreaktion, Modernität und Melancholie, Genre- und Historienmalerei schwankt. Werke von Gustave Courbet, Ernest Biéler, Albert Chavaz, Rudolf Schlichter, Mario Sironi, Gustave Jeanneret oder auch André Derain illustrieren die unterschiedlichen Spielarten dieser facettenreichen Bewegung. (Text franz.)