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Rossetti. Maler und Poet.

Von J.B. Bullen. London 2011.

25 x 30,5 cm, 256 S., 180 meist farbige Abb., geb.

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Dante Gabriel Rossetti war als Maler und Poet eine einzigartige Doppelbegabung. Mitte des 19. Jahrhunderts war er die treibende Kraft der Präraffaeliten und auch für die zweite Generation zehn Jahre später war er Ansporn und Inspiration. So sind vielfältige revolutionäre Veränderungen in der britischen Kunst ohne ihn nicht vorstellbar. Auch seine Dichtkunst stimulierte viele Schriftsteller am Ende des 19. Jahrhunderts, die seine subtile Manipulation des Sonetts und der Ballade als Möglichkeit erkannten, das Lebensgefühl des britischen Fin-de-Siècle auszudrücken. Dominierend in seinen Bildern und Gedichten war das Thema der Erotik, da Rossetti mehr als jeder andere Künstler seiner Zeit mit den Widersprüchen seiner Sexualität rang. Als er 1882 starb, identifizierte das Publikum ihn mit jenem Maler, der betörende Frauen mit exotischen Namen wie Lilith, Monna Vanna oder Fiametta in Szene setzte und der reale Frauen geradezu mythologisierte. Dieses reich illustrierte Buch trägt dem Lebensdrama Rossettis, das mit seinen Gedichten und Bildern eng verwoben ist, eindrucksvoll Rechnung. (Text engl., Frances Lincoln)