Atul Dodiya (geb. 1959) gilt als bedeutendster zeitgenössischer Maler Indiens. Seine komplexen und farbenfrohen Werke wurzeln in westlichen Einflüssen ebenso wie in indischen Traditionen. Diese erste Monographie zum Schaffen dieses Malers und Zeichners beschäftigt sich ebenso mit seinen frühen fotorealistischen Gemälden, die das Leben der Mittelklasse in Indien zum Thema haben, wie mit den kühnen und erfindungsreichen, collageartig wirkenden Bildern, die auf brillante Weise europäische und indische Stile, Geschichte und kulturelle Referenzen miteinander in Beziehung setzen. Ein erhellendes Interview mit dem Künstler sowie fundierte Essays komplettieren den Band. (Text engl.)