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Klapheck. Bilder und Texte.

Hg. Kay Heymer, Beat Wismer Stiftung Museum Kunstpalast 2013.

16,5 x 24 cm, 160 S., 90 Farbabb., broschierter Leineneinband.

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»Der Duschkopf als Diva, die Schuhspanner als grämliches Paar?« (FAZ). Konrad Klapheck (Jg. 1935) ist bereits seit Anfang der 1960er Jahre international bekannt und in den Sammlungen wichtiger Museen in Deutschland und Europa vertreten. Klaphecks Werk bewegt sich zwischen Surrealismus und Pop Art, er gilt bereits heute als Klassiker. Einzelne Gegenstände scheinen immer wieder mit Symbolkraft aufgeladen zu sein, dabei sind es die oft ironischen Bildtitel, die die Assoziationskette losstoßen: Schreibmaschinen, Telefone »Hausdrachen«), Fahrradklingeln oder Dampfbügeleisen (»Die Schwiegermutter«!)scheinen menschliche Eigenschaften und Handlungsweisen zu vollziehen, die Maschinen erhalten menschliche Attribute und fungieren als Stellvertreter des menschlichen Körpers. Auch können sie bedrohlich Wirkung entfalten, sie sind teils merkwürdig verzerrt und in knalligen Farben dargestellt. » Alle möglichen Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts finden in dieser Albtraum-Apparatur ihren paradigmatischen Widerhall« (Tagesspiegel.de). Der feine Band verbindet Hauptwerke des Künstlers mit den wichtigsten Texten und Interviews zu einem spannenden und sehr schön illustrierten Lesebuch. Eine illustrierte Biografie und eine ausführliche Bibliografie ergänzen dieses alles in allem sehr hochwertig ausgestattete Buch, hier nur warm empfohlen werden kann.