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Maximilian Prüfer. BRUT.

Von Claire Breukel, Roman Grabner, Alexandra Grimmer, Markus Gabriel. Berlin 2016.

25 x 29 cm, 164 S., 100 Abb., geb.

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Maximilian Prüfers (Jg. 1986 in Weilheim Obb) Arbeiten sind nicht nur hochästhetische Objekte, sondern reale Abbilder einer konzeptionellen Auseinandersetzung mit der Welt. So ermöglicht ihm sein eigens entwickeltes Druckverfahren, das er selbst als »Naturantypie« bezeichnet, nicht nur, Flügelschläge von Schmetterlingen, Nachfaltern oder Wespen darzustellen, sondern auch die Wege von Ameisen oder die Spuren von Schnecken. Prüfers Untersuchungen und Bildwelten beschränken sich jedoch niemals allein darauf, die natürlichen, ungesteuerten Bewegungsmuster der Insekten aufzuzeichnen. Oft lenkt er deren Wege mittels Duftspuren und Ködern, Eingrenzungen - etwa als Eindringling in das Territorium von Ameisen oder mithilfe von Lichtquellen bei Nachtschwärmern - und macht die Prinzipien der Emergenz als bildschaffenden Faktor erkennbar: Bisher ungesehene Bildwelten liefern vollkommen neue Denkansätze. (Text dt., engl.)