Die oft großformatigen Bilder René Schoemakers« bestechen durch ihre fotografisch anmutende Genauigkeit. Mithin bewegen sie sich auf der Schnittstelle zwischen augenbestimmter und technisch gefilterter Realitätserfahrung. Einen konzeptuell begründeten Wiedererkennungswert erreicht der Maler durch die Beschränkung auf wenige Modelle. Gibt auch die eigene Familie im Wesentlichen den Kreis der Bildfiguren vor, so erzeugt Schoemakers doch vielfach irritierende Ordnungen, die nicht selten den Eindruck gemalter Installationen erwecken. Erfahrung von Wirklichkeit erscheint dabei ebenso präsent, wie sie sich einer direkten Vereinnahmung durch den Betrachter entzieht.