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Adam Elsheimerin Rom. Werk. Kontext. Wirkung.

Hg. Andreas Thielemann u.a. München 2008.

22,5 x 30 cm, 256 S., 199 Abb., davon 16 in Farbe, geb.

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Mit seinen kunstvollen und detailreichen Bildern öffnete Adam Elsheimer den Zeitgenossen die Augen und wies der Naturdarstellung neue Wege. Zehn in diesem Band publizierte Aufsätze entfalten ein methodisch und thematisch weit gefächertes Panorama seines Schaffens und seines künstlerischen Umfelds in Rom. Der in Frankfurt gebürtige Adam Elsheimer lebte und arbeitete von 1600 bis 1610 in Rom. Gerade in diesem Jahrzehnt sollten Künstler wie Caravaggio, Annibale Carracci und Rubens hier die Anfänge des neuen Barockstils entwickeln. Auch Elsheimer leistete dazu einen Beitrag, obwohl er als Spezialist für kleine, auf Kupfer gemalte Bilder in einem beschränkten Marktsegment für zahlungskräftige Sammler arbeitete. Das kleine Format dieser Preziosen, die später fast ausnahmslos von Nordeuropäern aufgekauft wurden, sowie die Tatsache, dass Elsheimer die ökonomischen Risiken einer Malerexistenz im Rom des frühen Seicento nicht meisterte und früh verstarb, führten dazu, dass er bislang vor allem als genialer, aber gescheiterter Außenseiter gesehen wurde.