Es ist dem in der Tat außergewöhnlichen Talent des Flamen Anthonis van Dyck (1599-1614) geschuldet, dass er bereits früh zum Protegé der Könige und Fürsten Europas avancierte. Als Portraitist der italienischen Adelsfamilien und der englischen Aristokratie war sein Name ein Garant für die Extraklasse. Er generierte sich gar zum wichtigsten Portraitmaler Englands, obwohl er aus Antwerpen stammte. So befinden sich viele Hauptwerke Van Dycks in den Museen der Insel. Aber auch das Eremitage Museum in St. Petersburg und die des Ruschkin Museums in Moskau besitzt ein beachtliches Konvolut, das hier vorgestellt und diskutiert wird. Die russische Sammlung ist im Kontext mit den Beständen in England verortet. (Text engl.)