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Stephan Kessler (1622-1700). Ein Tiroler Maler der Rubenszeit

Katalog, Diözesanmuseum Hofburg Brixen 2005

24 x 28,5 cm, 287 Seiten, ca. 160 Abbildungen, überwiegend in Farbe, pb.

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Der Katalog zeigt Werke des barocken Malers Stephan Kessler und seiner Werkstatt. Die nach inhaltlichen Kriterien geordneten Bilder bieten einen ausführlichen Überblick zum umfangreichen Schaffen des Künstlers. Szenen aus dem Alten und Neuen Testament werfen ein Licht auf die Erzählkraft des Malers. Zahlreiche Leinwandbilder, die aus Wien, Graz, Innsbruck, Stift Wilten, dem Trentino und mehreren privaten Provenienzen entlehnt sind, sind hier ein erstes Mal zu sehen. Geboren wurde Stephan Kessler in Donauwörth. Im Alter von 21 Jahren zog er nach Brixen, wo er eine Malerwerkstatt eröffnete. Bald wurde er zum gefragten Maler des städtischen Klerus und des Adels. In seinen frühen Werken orientiert er sich nach deutschen und niederländischen Kupferstichen, die er meistens in Abweichungen zur Vorlage in seinen großformatigen Ölbildern wiederholt. Später zieht er verstärkt Vorlagen von Peter Paul Rubens und dessen Kreis heran. Als Maler von zahlreichen Altarblättern, erzählenden biblischen Historienbildern, Zyklen, Heiligendarstellungen, Allegorien und Porträts macht er sich mit seiner Werkstatt, in der bald seine Söhne Michael, Gabriel und Raphael mitarbeiten, einen Namen. Die Kundschaft des Malers vergrößert sich und erreicht die großen Stifte und Klöster Tirols, später selbst Städte wie Graz und Wien. Der Band ist eine der wenigen erhältlichen Publikationen über den Tiroler Künstler.