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Velázquez. Form und Reform.

Von Martin Warnke. Köln 2005.

25 x 17 cm, 200 S., mit ca. 90 Abb., davon 70 in Farbe, geb.

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Martin Warnkes konzentrierte Studie schildert aus genauester Kenntnis der Quellen- und Forschungslage die wichtigsten Lebensstationen des bedeutendsten Malers Spaniens und würdigt durch Beschreibungen der Hauptwerke in höchster sprachlicher Dichte das Werk des Malers, ohne dass je die konsequent verfolgte Fragestellung vernachlässigt würde, die Ausgangspunkt dieser Studie ist: Wie war es möglich, dass ein Künstler, der in seiner Geburtsstadt Sevilla vor allem als Gassen-und Küchenmaler bekannt geworden war, an den hochkultivierten Hof König Philipps IV. berufen wurde und dort sein Leben verbrachte? In einem krisengeschüttelten Spanien - so die These - hatte sich im Zuge rigider Spar- und Reformanstrengungen der Hof ein neues, geradezu asketisches Image zugelegt, dem der realistische Stil des Velázquez gut entsprach. Seiner Kunst kam ein Erziehungsauftrag zu, dem der Maler mit wandelnden Themen und malerischen Mitteln zu genügen suchte.