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Velázquez, Rubens und Lorrain - Malerei am Hof Philipps IV.

Katalog. Hg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Bonn 1999.

25,5 x 28,5 cm, 272 S., 170 Abb., davon 80 in Farbe, pb.

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Philipp IV. und Diego Velázquez sind die beiden Persönlichkeiten, die die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zum »Goldenen Zeitalter« der spanischen Malerei werden lassen. Der kunstsinnige König sammelte schier unersättlich Gemälde und ließ seine Paläste in und um Madrid reich damit ausstatten. Velázquez, der erste Maler des Königs, lieferte für diese Dekorationen nicht nur eigene Werke, sondern war auch mit Ankäufen und der Anordnung der Gemälde beschäftigt. Große Bilderserien wurden in Auftrag gegeben, etwa bei Peter Paul Rubens ein Zyklus von 60 mythologischen Historienbildern für das königliche Jagdschloß Torre de la Parada, bei Massimo Stanzione Gemälde zum Leben des heiligen Johannes des Täufers oder bei Claude Lorrain, Poussin und Dughet Landschaften. Sie zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Qualität aus, sondern geben auch Aufschluß über das barocke Weltbild, über das Verständnis von Herrschaft und Natur. Mit Werken von mehr als 20 europäischen Künstlern eröffnet der Band Einblicke in die Sammlung Philipps IV., die auf die spanischen Maler der zweiten Hälfte des 17. Jh’s. einen unübersehbaren Einfluß ausübte.