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Franz Joseph Spiegler 1691-1757. Die künstlerische Entwicklung des Tafelbildmalers und Freskanten.

Von Michaela Neubert. Weißenhorn 2007.

22 x 24 cm, 632 S., zahlr. farb. Abb., Leinen.

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Der »Historien- und Freskomahler« Franz Joseph Spiegler, wie er sich selbst in seinen Briefen nannte, gilt als Hauptmeister der schwäbischen Barockmalerei. Er wurde 1691 in der Freien Reichsstadt Wangen im Allgäu geboren. Sein künstlerisches Schaffen erstreckt sich über einen Zeitraum von circa 1718 bis 1755 und gehört somit der reifen Phase der süddeutschen Barockmalerei an. Obgleich sich Spieglers Werk überwiegend auf die Region Oberschwaben beschränkte, schuf er auch verschiedene Werke für Auftragsorte am Bodensee, im Schwarzwälder Gebiet und in den Berner Alpen. Der Benediktinerorden gehörte zu seinen wichtigsten Auftraggebern. Hiervon zeugen Spieglers Werke in den Abteien Ottobeuren, St. Blasien, St. Peter i. Schw., Engelberg (CH), Weingarten, Ochsenhausen, Muri (CH) und Zwiefalten. Darüber hinaus wurde der Schwabe auch von anderen Orden mit Aufträgen betraut: von den Zisterziensern in Salem, den Prämonstratensern in Schussenried, den Kapuzinern in Konstanz, den Stiftsdamen in Lindau und Säckingen sowie dem Deutschen Orden auf der Insel Mainau und in Merdingen. Die Monographie mit kritischem Werkkatalog und unzähligen Farbabbildungen der Tafelgemälde, Fresken und Ölskizzen widmet sich der bemerkenswerten künstlerischen Entwicklung Franz Joseph Spieglers, der viele Jahre in Riedlingen ansässig war und nach einem reichen künstlerischen Schaffen 1757 in Konstanz verstarb.