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Elfenbein. Barocke Pracht am Wiener Hof.

Katalogbuch, Kunsthist. Museum Wien, Liebieghaus Frankfurt 2011.

24 x 30 cm, 250 Seiten, 287 meist farb. Abb., pb.

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Seit der Antike gehört Elfenbein zu den beliebtesten Materialien. Die Herkunft aus fernen, unbekannten Ländern und die Seltenheit machen seine Kostbarkeit aus. Insbesondere im Barock war die Nachfrage nach dem Werkstoff außerordentlich groß. So erlebte die Elfenbeinkunst ihre höchste Blüte in Wien zur Zeit von Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein (reg. 1627-1684) und Kaiser Leopold I. (reg. 1658-1705). Die kaiserliche Residenz entwickelte sich zum bedeutendsten Zentrum der Elfenbeinkunst. Die schimmernde Erscheinung des polierten Werkstoffs diente fürstlich-imperialem Repräsentationsanspruch, war sein Besitz doch auch ein Ausweis von Macht und Reichtum. Der Katalog konzentriert sich auf diese Blütezeit der Elfenbeinkunst und präsentiert in Zusammenarbeit mit der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien großartige, virtuose Schnitzereien, die das hohe Können der Künstler eindrucksvoll dokumentieren, darunter meisterlich gearbeitete Statuetten, Kannen, Pokale, Humpen oder Schalen aus Elfenbein, sogenannte Kunstkammerstücke mit hohem Kunstwert. Die Werke stammen von den berühmtesten Elfenbeinschnitzern des Barock wie Adam Lenckhardt, Johann Caspar Schenck oder Matthias Steinl.