Das Oeuvre von Jean-Honoré Fragonard (1732-1806), einer der herausragendsten französischen Künstler des 18. Jahrhunderts. Die Zeichnung nimmt in seinem Schaffen einen zentralen Platz ein. »Man könnte sagen, die Zeichnungen sind das Tagebuch seiner Imagination,« so die Brüder Goncourt seinerzeit. Die Zeichnungen sind auch das Thema hier, das um ausgewählte Gemälde ergänzt wird. Im freien Umgang mit Kreide und Pinsel entstehen Kompositionen von virtuoser Leichtigkeit, sprühender Phantasie und vitaler Ausdruckskraft. Eigenständige Interpretationen von Werken Alter Meister stehen dabei neben gesellig-heiteren Szenen und Landschaften sowie intimen Darstellungen von großer Sinnlichkeit, in denen die innovative Gestaltungs- und Erzählfreude des Künstlers sichtbar wird.