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Caravaggios Erben. Barock in Neapel.

Hg. Heiko Damm u.a. Katalogbuch, Museum Wiesbaden 2016.

24,5 x 28,5 cm, 504 S., 850 farb. Abb., geb.

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Caravaggios kurzer Aufenthalt in der Stadt am Vesuv 1606/07 kam einer Initialzündung gleich: Für die neapolitanische Malerei begann ein neues Zeitalter. Mit seiner schonungslosen Wirklichkeitserfassung und seinem dramatischen Hell-Dunkel gab er wesentliche Impulse für die Herausbildung einer unverwechselbaren Malschule von europäischem Rang. Neapels Barockmalerei beeindruckt durch Sinnlichkeit und Drastik, genaue Beobachtung und festlichen Überschwang. In einem breiten Spektrum an Bildthemen fand nicht zuletzt auch die Erfahrung von Armut, Brutalität und Verfall ihren Niederschlag. Anhand einer großen Fülle hochkarätiger Meisterwerke von Künstlern wie Jusepe de Ribera, Artemisia Gentileschi, Mattia Preti, Luca Giordano und Francesco Solimena zeichnet der Band die ebenso rasante wie vielstimmige Entwicklung der neapolitanischen Barockmalerei mit all ihren widerstreitenden Tendenzen und Künstlerkonkurrenzen nach. Zahlreiche Handzeichnungen erlauben dabei unmittelbare Einblicke in den Werkprozess.