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Kurfürst Johann Wilhelms Bilder Band 1. Der Sammler und Mäzen.

Katalog, München 2009.

21 x 26,5 cm, 400 S., 250 Farbabb., 4 Klapptafeln, pb.

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Es war eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen Europas, die Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz (1658-1716) zu Beginn des 18. Jh. in seiner Düsseldorfer Residenz zusammentrug und die heute zum Kernbestand der Alten Pinakothek in München zählt. Mit Hilfe von Kunstagenten und Diplomaten gelang es dem Kurfürsten innerhalb weniger Jahre, eine der ersten großen Sammlungen niederländischer Barockmalerei außerhalb Hollands zusammenzustellen, die er zudem um erstklassige Werke italienischer Schulen bereicherte. Schon die ursprüngliche Präsentation dieser Schätze dokumentiert die Vielschichtigkeit barocker Sammlerlust: Ein Großteil der Gemälde, allen voran die einzigartige Kollektion von Bildern Rubens’, Rembrandts und Raphaels, wurde in dem eigens hierfür errichteten »Kunsthaus« gezeigt. Daneben versammelte der Kurfürst in zwei privaten Kabinetten im Düsseldorfer Schloss Werke von Elsheimer, Brueghel d. Ä., Gerard Dou, Adriaen van der Werff, Rachel Ruysch und anderen Meistern. Neben der Präsentation der Exponate und Aufsätze über die Person Johann Wilhelm werden die Sammlungsbestände sowie ihre Funktion und Rezeption untersucht. Aus biographischen und sammlungsgeschichtlichen Aspekten entsteht so ein breites Panorama barocken Sammel- und Repräsentationswesens.