Die Ursprünge der Gemäldesammlung gehen auf die Sammelleidenschaft des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz-Neuburg (reg. 1690-1716) und seiner zweiten Gemahlin Anna Maria Luisa de Medici zurück. Darunter befinden sich Meisterstücke wie die monumentale »Himmelfahrt Mariae« von Peter Paul Rubens oder bedeutende Gemälde von Jan Pieter Brueghel und Adriaen von Ostade, Stillleben von Frans Snyders, Genreszenen von David Teniers d. J. und stimmungsvolle Landschaftsbilder von Jan van Goyen, Joos de Momper und Jacob Isaacksz van Ruisdael. Der Bestandskatalog versammelt mehr als 280 Werke von 190 Künstlern und enthält neben interessanten Neuzuschreibungen eine Fülle von Informationen zu Fragen der Bilddeutung und Datierung, Hinweise auf die Herkunft und den Zustand der Bilder, ein illustriertes Verzeichnis der Signaturen und Sammlersiegel sowie Konkordanzen und Register.