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Rembrandts Mutter. Mythos und Realität.

Von Christiaan Vogelaar, Gerbrand Korevaar. Katalogbuch, Leiden 2005.

25 x 29,5 cm, 238 Seiten, 158 meist farb. Abb., Leinen.

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Anhand zahlreichen Gemälden, Radierungen und Zeichnungen wird hier nicht nur den Mythos rundum das Familienleben von Rembrandt gelüftet, sondern auch seine Faszination für die Darstellung des Alters auf dem aktuellen Forschungstand untersucht. Bereits im siebzehnten Jahrhundert wurden Familienmitglieder in Rembrandts Gemälden erkannt, jedoch mussten einige der alten Identifikationen revidiert werden. Auffallend häufig sehen wir in den frühen Werken von Rembrandt immer wieder eine lesende oder betende Frau. Nicht nur Rembrandt selbst, sondern auch Maler aus seinem Umfeld, wie Gerrit Dou und Jan Lievens, scheinen eine offenbar unlimitierte Vorliebe für diese alte, runzelige Frau zu haben, als - typisierte - Mutter des Künstlers identifizierbar ist. Auch sein Vater und weitere Verwandte saßen offensichtlich häufig Modell und gestatteten Rembrandt, seine Portraitkünste zu erweitern. Wie viele nun von den überlieferten Familienportraits eindeutig identifizierbar sind und welche sich doch als Mythos entpuppen sowie das grundsätzliche Interesse der Künstler an der Darstellung des alten Menschen - daran lässt uns die spannende Publikation teilhaben. (Text englisch)