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Wenzel Hollar. Seine Zeichnungen - sein Leben. Eine gefahrvolle Reise im Dreißigjährigen Krieg

Von Gisa Schäffer-Huber. Regensburg 2018.

21 x 21 cm, 168 S., 85 Abb., pb.

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Im Juni 1636 fuhren der Zeichner Wenzel Hollar und der Chronist William Crowne mit Lord Howard Earl of Arundell zu Schiff nach Wien. Der Diplomat sollte mit Kaiser Ferdinand II. über das Erbe des glücklosen »Winterkönigs« verhandeln. Die Fahrt ging durch ein vom Dreißigjährigen Krieg verwüstetes und von der Pest gezeichnetes Land. Crowne berichtet von Empfängen beim Kaiser in Linz, vom Kurfürstentag in Regensburg, von Festessen und Hinrichtungen, während Hollar die schönsten Landschaften zeichnet, Städte und Burgen, die nichts vom Leid und der Verzweiflung rings um ihn her ahnen lassen. Später in London muss Hollar politische Wirren, Emigration, den großen Brand der Stadt und die Pest erleben. Auch ein blutiges Treffen mit Seeräubern bleibt ihm nicht erspart. Das Buch enthält Crownes Chronik, vollständig in deutscher Übersetzung, und ist reich illustriert mit Werken Hollars. Die Handzeichnungen von Städten an der niederbayerischen Donau werden erstmals in einer deutschen Publikation reproduziert.