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Anna und Bernhard Blume. de-konstruktiv. Bilder aus dem wirklichen Leben

Hg. Museum am Ostwall. Kat. Dortmund 2006.

20,4 x 24,4 cm, 104 Seiten, zahlr. Abb. in Farbe, geb.

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Im Zentrum der Fotoarbeiten von Anna und Bernhard Blume stehen immer die beiden Künstler selbst als Protagonisten, die sich in scheinbar absurden und gleichwohl alltäglichen Situationen inszenieren. Dabei erscheinen ihre Fotoserien ebenso zeitlos wie aktuell: Im Hinblick auf die kritisch-humorvolle Dekonstruktion bürgerlicher oder künstlerischer Ideale stehen sie den Impulsen des Dadaismus nahe und besitzen vollumfänglich deren Subversivität. Gleichzeitig erweisen sich die Serien als höchst feinsinnige, wohldurchdachte Überlegungen zu zentralen künstlerischen sowie philosophischen Fragestellungen unserer Zeit. Anna und Bernhard Blume reflektieren zudem das Medium Fotografie, indem sie die Grenzen zur Malerei verwischen und den Wirklichkeitsgehalt der Fotografie mit den Mitteln der Fotografie selbst infrage stellen. Mit der Deformation, Dekonstruktion oder Übertreibung der Wirklichkeit gelingt den beiden Künstlern eine Steigerung und Erweiterung der Realität ins Imaginäre. Ausstellung vom 19. November bis 11. Februar 2007. Text dt./engl.